Menge ausgeschiedenen Stickstoffs (N) pro Tier und Tag.
Für die Berechnung werden Milchmenge, Milcheiweiß- und Milchharnstoffgehalt benötigt (Schätzformel nach Bannink und Hindle (2003)).
Anwendung
Betriebsindividuelles N-Ausscheidungsmonitoring mit der Möglichkeit zur Anwendung bei der Düngebilanz. Bitte wenden Sie sich für genauere Informationen und Möglichkeiten zur betriebsindividuellen Anrechenbarkeit des tatsächlich anfallenden N an Ihre zuständige Beratungsstelle.
Die errechneten Werte müssen mit den Standardwerten abgeglichen werden, welche mit der Düngeverordnung heran gezogen werden (veröffentlicht von der DLG im Band 199, 2014). Mit Ihrem/Ihrer Berater/in sollten Sie besprechen, ob eine betriebsindividuelle Anrechnung der N-Ausscheidung in Ihrem Fall möglich ist und Vorteile gegenüber den verwendeten Standardwerten aufweist.
Hinweis auf die Proteinversorgungslage der Kuh:
Proteingehalt in der Ration.
Proteinqualität in der Ration.
Verbunden mit der Futteraufnahme.
Hinweis auf Energiemangel in der Ration:
Die Bildung von Mikrobenprotein im Pansen wird bei ausreichender N-Versorgung durch die verfügbare Energie begrenzt (Bildung von 10 g Mikrobenprotein bedarf 1 MJ ME). Bei Energiemangel nimmt die N-Ausscheidung zu.
Einflussfaktoren
Milchmenge
Proteingehalt, Proteinqualität in der Ration verbunden mit der Futteraufnahme
Menge gebildetes Mikrobenprotein im Pansen und damit Energiegehalt der Ration