Ergebnisse & Empfehlungen

Erste Ergebnisse

Für die ausführliche Ergebniszusammenstellung ist in diesem Modul die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), Institut für Tierzucht und Tierhaltung, verantwortlich.

Mittelwerte der Leistungsdaten aller 29 Projektbetriebe aus vier Bundesländern
(N = 15.588 Tagesdatensätze; 2 Jahre Datenaufnahme)

LeistungsparameterTS-AufnahmeMilchECMXPNELXFXSNDFN-Effizienz
Mittelwert22,3 kg31,7 kg32,0 kg 16 %7,04 MJ17120333230,4

Eine Kombination aus der optimalen N-Effizienz (30 % und höher) sowie des niedrigsten geschätzten Methanausstoßes erreichten die ReMissionDairy-Projektbetriebe mit folgenden Rationen:mbination aus der optimalen N-Effizienz (30 % und höher) sowie des niedrigsten geschätzten Methanausstoßes erreichten die ReMissionDairy-Projektbetriebe mit folgenden Rationen:

  • Hohe Futterqualität
  • Nach Bedarf füttern (Ration und Rationsparameter genau kennen!)
  • Hohe Futteraufnahme
  • Intensive Ration: höherer NEL und Stärke-Gehalt, geringerer Faser-Gehalt (dabei immer auf die Wiederkäuergerechtheit der Ration achten!)

Gleichzeitig erzeugten diese Rationen die höchsten Leistungen mit 34,0 bis 36,8 kg ECM.

Damit bestätigen sich die Ergebnisse aus Studien auf Versuchsbetrieben. Nur ein effizienter und qualitativ hochwertiger Futtereinsatz, der auf den Bedarf der Kuh abgestimmt ist, erzielt hohe Leistungen sowie einen geringen Methanausstoß. Gleichzeitig geht die nach Bedarf eingesetzte Ration mit einem effizienten Ressourceneinsatz und damit auch einer Kosteneinsparung einher, wenn v.a. teure Futterkomponenten wie Kraftfutter exakt nach Bedarf und nicht darüber hinaus eingesetzt werden. Zusätzlich muss die Kuh überschüssiges Protein nicht aufwendig verstoffwechseln, welches sich wiederum positiv auf Gesundheit und Leistung auswirkt.